MusicMatch 2024

02. + 03. Mai

Zentralwerk, Dresden

KONFERENZ / PROGRAMM

Wahlen 2024: Zu Risiken und Nebenwirkungen

© Christin Nitzsche

2024 ist Superwahljahr in Sachsen. Mit der Alternative für Deutschland führt eine laut Verfassungsschutz „gesichert rechtsextremistische“ Partei die Umfragen an. Das löst vielerlei Befürchtungen aus, nicht nur in der Kulturbranche. Wir wollen mit Akteur*innen ins Gespräch kommen, die bereits aus erster Hand erfahren haben, welche Formen von politischem Druck drohen, wenn man ins Visier rechter Regierungsstrukturen gerät. Gemeinsam werden wir uns ein Bild machen, wie gerechtfertigt die Befürchtungen von politischen Eingriffen in die Arbeit von (Kultur-)Akteur*innen sind.

Termin

Fr. 03.05.24
10:30 Uhr
bis 11:30 Uhr
Zentralwerk
kleiner Saal

Speaker*in

Jörg Bochow
Karoline Schneider (c)Iona Dutz
© Iona Dutz
Karoline Schneider

 ist eine sorbische Künstlerin, sie lebt und arbeitet in Leipzig. Sie studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig sowie an der Accademia di Belle Arti di Napoli. Seit dem 2020 promoviert sie praxisbasiert an der Bauhausuniversität Weimar. Als Kunstvermittlerin an der Galerie für zeitgenössische Kunst arbeitet sie mit Methoden ästhetischer Forschung. Sie ist aktives Mitglied von kolektiw wakuum und der Gruppe kompliz*, die sich mit der Vernetzung von kulturellen und politischen Bildungsorten in Sachsen – Land und Stadt beschäftigen.

Karoline moderiert das Panel „Wahlen 2024: Zu Risiken und Nebenwirkungen“.

Yvonne Bonfert
© Yvonne Bonfert
Yvonne Bonfert

ist Bildungsreferentin bei dem Verein Aktion Zivilcourage e.V.. Mit Angeboten für alle Altersgruppen stärkt der Verein seit über 25 Jahren die Demokratie. Seit 2016 ist Yvonne Bonfert in unterschiedlichen Projekten für den Verein aktiv und hat zu Themen wie Zivilcourage, Rechtsextremismus oder Hate Speech gearbeitet. Aktuell leitet sie das „Stadtteile-Netzwerk Dresden“ und unterstützt Vereine und Gemeinwesenarbeit in der sächsischen Landeshauptstadt. Ehrenamtlich engagiert sich Yvonne Bonfert für verschiedene Vereine – so ist sie unter anderem Mitglied des Vorstands beim scheune e.V..

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© Isabell Wiehmert
Clemens Albrecht

ist seit Sommer 2023 Geschäftsführer des Soziokulturellen Zentrums „Treibhaus e.V.“ im mittelsächsischen Döbeln. Die Arbeitsschwerpunkte des 1997 gegründeten, gemeinnützigen Vereins liegen in der Förderung von Kunst und Kultur, Bildung und Sozialarbeit. Dabei bereichert das Team aus 17 Hauptamtlichen und einer großen Zahl Ehrenamtlichen das Leben in der Region mit zahlreichen Angeboten. Die Akteur*innen treten für ein friedliches und gewaltfreies Miteinander ein. Sie wollen humane, soziale und demokratische Denk- und Verhaltensweisen fördern und stellen sich gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Deshalb ist der Verein immer wieder Anfeindungen von Rechten Kräften ausgesetzt, gegen die sich der „Treibhaus e.V.“ wehren muss.